Freitag, 24. Januar 2014

Betr. Kennzahlen der Leistungserstellung


Produktivität = Ausbringungsmenge : Einsatzmenge ( Technische Ergiebigkeit eines Produktvorgangs )
Berechnung Arbeitsproduktivität =
Ausbringungsmenge :
Geleistete Arbeitsstunden
Kapitalproduktivität =
Ausbringungsmenge :
Sachkapital
Wirtschaftlichkeit =
Leistung :
Kosten
Unterscheidung Mengenangabe Mengenangabe Wertangabe
Nachteile Zurechnungsprobleme
nur ein Faktor darf verändert werden (z.B. Arbeit), alle andere Faktoren müssen konstant bleiben
Messprobleme
Produkte können nicht miteinander verglichen werden, es wird in Euro umgerechnet
Angaben sind realtiv, da die Daten schwanken durch unterschiedliche Absatzpreise bzw. Produktivität
Ausbringungsmenge: produzierte Menge Einsatzmenge: Die Menge an Produktionsfaktoren, die zur Erstellung der betriebliche Leistung benötigt wird.-

Preisstrategien

Hochpreisstrategie
Hochpreisstrategie Prämienpreis
Strategie
Skimming Kurzfristige Preiserhöhung
Definition Anbieter versucht langfristig einen hohen Preis zu halten;
Ausstattung mit einer „Prämie“
Hoher Einführungspreis um schnell die Kosten für F + E einzufahren
( Abschöpfen des Marktes )
Kurzfristige Gewinnerhöhung
Prämie - gleichbleibend hohe Qualität
- hohes Image
- Distibution in Exclusivläden
- Garantie für Ersatzteile
Voraussetzung - Produkt muss Alleinstellung haben
- Preiselastizität der Nachfrage gering
- ausreichend große Kundenzahl die teuer bezahlt
- hoher Einführungspreis lockt Konkurrenz an
- Ausstattung des Produktes stellt eine Alleinstellung dar
Preis muss wieder gesenkt werden!!!
Ziel Abschöpfung des Marktes
Beispiel Champagner; Hummer, Kaviar; Cartier; Bogner
Niedrigpreisstrategie
Niedrigpreisstrategie Promotion Preisstrategie Penetrations Strategie
Defintion Preis soll dauerhaft unter dem der Konkurrenz liegen Ist eine Verkaufsförderung von Massenwaren, die keinen Serviceanspruch haben Markteinführung mit niedrigem Preis um schnell Marktanteile zu bekommen.
Ziel - Verdrängung des Wettbewerbs
- Verhinderung Eintritt neuer Marktanbieter
- Auslastung Kapazität
- Aufbau Niedrigpreis Images
Durch kurzfristig niedrige Preise, soll ein hoher Marktanteil erreicht werden. Nach der Einführung wird der Preis angehoben
Die Festsetzung eines niedrigen Preises ist zweckmäßig:
- wenn die Preissensibilität des Marktes hoch ist.
- wenn dadurch ein Marktwachstum stimuliert werden kann
- wenn dadurch der Markteintritt von Konkurrenten verhindert werden kann.
Beispiel Norma, Aldi, Obi


Produktlebenszyklus


Phasen
1. Phase
2. Phase
3. Phase
4. Phase
5. Phase
6. Phase

Entwicklung
Einführung
Wachstum
Reife
Sättigung
Rückgang
Kosten
Hoch
Hoch / Kd.
Ø Kosten / Kd.
Niedrige Kosten / Kd.
Niedrige Kosten / Kd.
Niedrige Kosten / Kd.
Gewinn
Negativ
Gering
Steigend
Hoch
Stagniert
fallend
Produkt-

Innovation

Variation
Variation
Eliminierung
Marketingziel

Produkt bekannt zu machen
Größtmöglicher Marktanteil erreichen
Größtmöglicher Umsatz + Sicherung der Marktanteile
Größtmöglicher Umsatz + Sicherung der Marktanteile
Kosten senken, möglichen Gewinn noch mitnehmen
Marketing-investitionen

Sehr hoch
Hoch / degressiv steigend
Mittel / sinkend
Mittel / sinkend
gering
Kernbotschaft Marketing

Neu, innovativ
Bestätigung des Verhaltens
Verlässlich, bewährt
Verlässlich, bewährt
Schnäppchen
Konkurrenz
Nein
Nur wenige
Nimmt zu
Gleich bleibend
Nimmt ab
Nimmt ab
Preispolitik

Bei Massenprodukten: niedriger Einführungspreis, um das Produkt zu etablieren. Bei hochwertigen Gütern bleibt der Preis hoch
Preise stabil oder geringfügig fallend; Einheitspreis wird erhöht.
Hochwertige Güter: Preis evtl. abgesenkt.
Sonderverkauf, Servicepolitische Maßnahme wie, LZ, großzügige Liefer- u. Zahlungsbedingungen
Sonderverkauf, Servicepolitische Maßnahme wie, LZ, großzügige Liefer- u. Zahlungsbedingungen
Preise steigen, evtl. sinken Preise
Produktpolitik
Einfache Ausführung
Einfache Ausführung
Produktqualität wird verbessert; neue Ausstattungs-merkmale, Neues Design
Produktmodifikation: Qualitätsverbesserung; Verbesserung der Produktausstattung; Differenzierung;
Produktprogramm
Produktmodifikation: Qualitätsverbesserung; Verbesserung der Produktausstattung; Differenzierung;
Produktprogramm


Supply Chain Management ( SCM )



Ziel Mit geringer Anzahl von Lieferanten langfristig strategisch zusammenarbeiten, um eine schnelle und reibungslose Auftragsabwicklung bis zur Bezahlung zu erreichen
Materialfluss Lieferanten Unternehmen Absatzmarkt
Informationsfluss Absatzmarkt Unternehmen Lieferanten
Ziel ist die Optimierung der ganzen Kette – von F & E bis zum EV

Efficient Consumer Response ( ECR )


Warum? Alle Rationalisierungsmaßnahmen sollen ausgeschöpft werden.
Zweck Kooperationssituation zwischen Lieferant und Kunde
Ebene Ebene der Logistik; Ebene des Marketings


Optimierung des Wertschöpfungsprozess:
Vereinheitlichung Verpackung / Verpackungsträger;
Einheitliche Software zwischen Kooperationspartner;
Einheitliche Artikelnummern;
Effiziente Warenversorgung:
Durch Scannerkassen, deren Daten direkt an die Lieferanten gehen;
Optimierungslösungen zwischen so viel wie möglich Lieferanten-Kunden-Beziehungen
Vorteil Alle Beteiligten benötigen geringere Lagerbestände
Geringere Kosten für Transport und Verpackung
Vielfältige Datenauswertung ( Renner oder Flop )
Vereinheitlichung Verpackung / Verpackungsträger
Höhere Verfügbarkeit, dadurch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteil Hoher Abstimmungsbedarf unter den Kooperationspartnern
Hoher Investitionsbedarf
Geschäftspartner gewinnen Einblick in sensible Daten ( Umsatz )


Methoden der Marktforschung


Methoden der Primärforschung
( wissenschaftliche Methoden )
Methoden der Sekundärforschung
 ( desk research )
Unterschied
1. Beobachtung
2. Interview
3. Panel
4. Experiment
Auswertung vorhandener Daten
Beschreibung
Systematischer Erfassung von Daten, die durch Beobachtung ermittelt wurden
Befragung von Marktteilnehmern oder Experten
Befragung einer Zielgruppe zu einem bestimmten Thema in wiederkehrenden Zeitabständen
Laborexperiment; Feldexperiment
Unternehmensinterne und externe Daten
Beispiele
Laborbeobachtung Feldbeobachtung;
Schriftlich / mündlich; Standardisierte Fragen; Strukturierte Fragen; halb strukturierte Fragen; offene Fragen
Erhebt Daten zu bestimmten Produkten von einer Zielgruppe
Testmärkte; Gruppenverhalten; Experiment zu Produkt und Werbezwecken
Analyse zur Marktstellung des Unternehmens
Vorteile
Objektiver, genauer als Befragung
Aufschluss über nicht ersichtliche Dinge
Entwicklungen sind erkennbar
Einflussfaktoren können manipuliert werden
Geringer Kosten und Zeitaufwand
Nachteile
Einige Tatbestände sind durch Beobachten nicht zu erkenne
Einfluss des Interviewers möglich
Zielgruppe unterliegt Veränderungen durch Umzug, Tod, etc.; gleichwertige Teilnehmer müssen gefunden werden
Mangel an Präzision
(Feldexperiment)
Daten evtl. veraltet

Ziele & Arten der Preispolitik

Ziele der Preispolitik

Unternehmensziele Erläuterungen
Fortbestand des Unternehmens - es werden häufig Preise gesenkt um die Produktion zu sichern
- „nacktes Überleben“ ist wichtiger als Gewinn
- kann nur ein kurzfristiges Ziel sein
Kurzfristige Gewinnmaximierung


- voraussichtliche Nachfrage und Kosten werden geschätzt
- man entscheidet sich für den Preis, der kurzfristig den größten Gewinn erzielt
Maximaler Absatzwachstum - Annahme das eine Erhöhung des Absatzvolumens eine Senkung der Stückkosten und Später eine Erhöhung der Gewinne hat
- Preise werden so niedrig wie möglich angesetzt 
( Penetrationsstrategie )
Maximale Markt Abschöpfung - hohe Preise für Innovationen um den Markt abzuschöpfen
 ( Skimming Strategie )
- bei rückläufigem Absatz wird der Preis gesenkt, um die nächste Schicht preisbewusster Kunden zu gewinnen
Qualitätsführerschaft - einen höheren Preis um die Produktionskosten für hohe Qualität und den hohen F + E Kosten zu decken

Arten der Preispolitik


Kostenorientierte Preispolitik
Abnehmerorientierte Preispolitik
Wettbewerbsorientierte Preispolitik
Defintion
Vollkostenrechnung
Alle anfallenden Kosten werden auf das Produkt verteilt
Teilkostenrechnung
Es werden nur die variablen Kosten, die bei der Herstellung anfallen, berücksichtigt
Mit Hilfe einer Preis Absatz Funktion wird die Veränderung der Nachfrage bei unterschiedlichen Preisen berechnet
Preis wird dem der Konkurrenz angepasst.
Massgebend ist der Leitpreis und die obere und untere Preisgrenze der Mitbewerber
Voraussetzung

Zuverlässige Informationen über die Wechselwirkung des Preises zu erwartender Nachfrage

Ermittlung von

- Preisobergenze
- Preisdifferenzierung